Das erste Rennwochenende der ADAC Kart Masters im bayrischen Ampfing am 29.und 30. April 2017 begann mit Wasserspielen im freien Training am Donnerstag. Ein bißchen Schnee war auch dabei. Freitags war der Himmel dann standesgemäß weiß-blau und die Temperaturen stiegen langsam an.
Für Philipp Walsdorf verliefen die Sitzungen im freien Training noch vielversprechend, bei nasssen Verhältnissen konnten er und sein Teamkamerad Jan Philipp Springob das Verfolgerfeld deutlich hinter sich lassen. Im Zeittraining lief es dann leider nicht mehr so gut, Philipp stellte sein Kart auf den sechzehnten Startplatz für die Heats. Im ersten Heat konnte er seine Strategie am Start aussen vorbei zu überholen nicht umsetzen. Also versuchte er im Rennverlauf den Weg nach vorne zu finden. Dabei geriet er mit einem Gegner aneinander, die Karts verhakten sich ineinander. Nachdem Auflösung der Situation war das Feld enteilt und Philipp konnte nur noch hinterherfahren. Das Resultat war Rang vierundzwanzig im ersten Heat.
Der zweite Heat lief besser, die Startstrategie brachte ihn fünf Plätze nach vorn, im weiteren Verlauf konnte Philipp Walsdorf noch drei Plätze gut machen und stellte sein Kart auf Rang acht ab. In der Addition ergab das einen fünfzehnten Startplatz für das erste Rennen am Sonntag.
Das Warm-Up am Sonntag verlief vielversprechend für Philipp Walsdorf und das HTP-Kartteam. Die beiden Fahrer des HTP-Kartteam belegten in der Klasse X30 Senioren die Plätze eins und zwei. Im ersten Rennen gelang der Start noch sehr gut, im Infield kam es dann aber zu einer Kollision als ein gerade von Philipp Walsdorf überholter Fahrer zum Konter ansetzte. In der Folge war die Hinterachse an Philipps Kart verbogen und lose. Im weiteren Verlauf des Rennens wanderte die Hinterachse bis die Bremsscheibe diese Seitwärtsbewegung stoppte, was sich deutlich in den Rundenzeiten niederschlug. Philipp rettete sich noch auf den vorletzten Platz. Von dort ging es dann auch ins zweite Rennen. Erneut arbeitete sich Philipp Walsdorf nach vorne und beendete das Rennen aus Rang zwölf. Eine beachtliche Leistung in diesem Feld mit hoher Leistungsdichte, aber nur bedingt befriedigend, weil es in der Summe eben nur zu Rang zwölf reichte.
Alle vier Karts des HTP-Kartteams waren wie gewohnt perfekt vorbereitet, Christian Voss macht mit seiner Crew einen tollen Job. Im Juni geht es dann für Philipp wieder nach Bayern, auf dem benachbarten Prokart Raceland in Wackersdorf. Da heißt es dann Daumendrücken damit das nötige Quäntchen Glück auch noch dazu kommt.