PHILIPP WALSDORF FÄHRT IN SÜDAMERIKA - TEILNAHME AN DEN ROTAX MAX GRAND

PHILIPP WALSDORF FÄHRT IN SÜDAMERIKA - TEILNAHME AN DEN ROTAX MAX GRAND

PHILIPP WALSDORF FÄHRT IN SÜDAMERIKA - TEILNAHME AN DEN ROTAX MAX GRAND

PHILIPP WALSDORF FÄHRT IN SÜDAMERIKA - TEILNAHME AN DEN ROTAX MAX GRAND

Mehrere Weltpremieren zur gleichen Zeit: zum ersten Mal fanden die Rotax Max Grand Finals in Südamerika statt, zum ersten Mal mit einer Klasse für rein elektrisch betriebene Karts und zum ersten Mal fährt Philipp Walsdorf ausserhalb Europas. Auf dem Circuito Internacional Paladino im brasilianischen Conde in der Provinz Paraiba trafen sich 360 Fahrer aus 55 Nationen und zusätzlich 12 Teilnehmer der DEKM (Deutsche Elektro Kart Meisterschaft) plus 4 Fahrer aus Südamerika, die sich für die Teilnahme an den Rennen der Elektrokarts bei den Rotax Max Grand Finals qualifiziert hatten. Die südamerikanischen Fahrer hatten am ersten Wochenende der Rotax Max Grand Finals ihre Qualifikationsrennen mit 16 Teilnehmern bereits auf dem Circuito Internacional Paladino im Rahmen des E-Karting Cup of FIA Americas absolviert. Dadurch wurden die Rennen in Brasilien noch etwas spannender, weil neue Teilnehmer dazukamen die einen ganz anderen Hintergrund mitbrachten. Ein wirklich interkontinentales Kräftemessen.
Der Zeitplan war eng, zum kennenlernen von Land und Leuten blieb nicht allzuviel Zeit. Zumal in Äquatornähe die Sonne früh untergeht. Ab 17:30h herrscht dort Dunkelheit. Trotzdem konnte Philipp den einen oder anderen Brasilianer kennenlernen und gute Gespräche führen. Eine Herausforderung stellte das Wetter dar, mit 33 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit waren die sportlichen Leistungen umso höher zu bewerten. Naturgemäß hatten die südamerikanischen Fahrer einen Erfahrungsvorsprung durch die am Wochenende davor durchgeführten Läufe. Die deutschen Fahrer holten jedoch schnell auf und konnten die Lücken erfolgreich schließen. Philipp Walsdorf startete als bester deutscher Fahrer in die freien Trainings, konnte sich allerdings nicht im selben Maß steigern wie andere Fahrer im Feld. Am Ende stand ein achter Rang für ihn auf der Ergebnisliste. Sieger der weltweit ersten Rotax Thunder Weltmeisterschaft wurde der brasilianische Teilnehmer Sergio Crispin, der als Sohn des Streckenbetreibers seinen Heimvorteil nutzen konnte. Dem besten deutschen Teilnehmer, Philipp Britz, der auch die DEKM gewinnen konnte blieb mit der schnellsten Rennrunde und der Pole Position aus dem Zeittraining der Achtungserfolg gezeigt zu haben, dass der Heimvorteil doch zu schlagen ist. Zumal er durch eine Spoilerstrafe aus den Heats den Finallauf von Position vier starten musste. Insgesamt für die deutschen Teilnehmer eine erfolgreiche Geschichte. Die weiteren südamerikanischen Teilnehmer verteilten sich recht gleichmäßig im Feld. Es zeigte sich also dass hier wie dort erfolgreich Kart gefahren wird.
Ein besonderes Erlebnis war es auch bei den Teilnehmer der verschiedenen Klassen mit Rotax Max Motoren zuzusehen. Alle Rennen fanden auf extrem hohem sportlichen Niveau statt, trotz voll ausgelasteter Strecke mit den vielen Teilnehmern kam es zu wenigen Ausfällen. Besonders in der ersten sehr schnellen Kurve konnte man sehen dass alle Fahrer wussten was sie tun. Die Strecke bietet viele Überholmöglichkeiten und so blieben die Rennen meist bis zur letzten Runde spannend und unterhaltsam mit vielen Überholmanövern.
Sowohl die Reise in eine andere Welt als auch die Rennen, ob zugeschaut oder selbst gefahren waren ein ganz besonderes Erlebnis, dass Philipp Walsdorf und seine Familie nicht so schnell vergessen werden, gekrönt durch eine gelungene Drivers Party am Ende mit Reifenwechselwettbewerb. Bei diesem Wettbewerb mussten vier Reifen auf Felgen montiert und wieder demontiert werden. Der Sieger löste die Aufgabe in sagenhaften 26 Sekunden!
Für Philipp Walsdorf endet mit dieser Veranstaltung die Zeit im Kart, für die nächste Saison laufen die Planungen in Richtung Automobil. Welche Meisterschaft es wird ist noch offen, auf jeden Fall aber wird das Fahrzeug größer.

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