ALS DER REGEN KAM - ERSTES PODIM FÜR PHILIPP WALSDORF IM DER DEKM

Das Home of Champions im belgischen Genk ist bekannt für wechselhaftes Wetter. Schon den ganzen Tag wusste man am Samstag nicht wie man sich auf den nächsten Lauf vorbereiten sollte, weil der Himmel ständig von Sonne zu Wolken und zurück wechselte. Die Fahrbahn war mal nass, dann schnell wieder trocken und dann wieder nass. Das Zeittraining fand bei trockener Fahrbahn statt, Philipp stellte sein Kart auf den fünfzehnten Startplatz. Zum ersten Rennen hatten alle noch die Slickreifen montiert als es kurz vor dem Start zu regnen begann. Also schnell Regenreifen aufziehen bevor es losgeht. Leider die falsche Entscheidung, denn der Regen hörte schnell wieder auf, aber zu spät um zurück zu wechseln. Einige Fahrer waren auf Slicks geblieben und konnten den Vorteil für sich nutzen. Philipp landete im ersten Rennen auf Platz dreizehn. Beim Langlauf hätte man gesagt: verwachst.
Im zweiten Lauf schlug Philipps große Stunde. Er fuhr wie schon öfter durch das ganze Feld weit nach vorn und sicherte sich mit Rang drei seinen ersten Podestplatz in der DEKM. Im dritten Lauf konnte er die Position nicht ganz halten und fiel auf Rang fünf zurück. Insgesamt aber kein schlechter Tag.
Der Sonntag verlief dann eher unterdurchschnittlich. Nachdem Philipp sich sowohl im Zeittraining als auch im Rennen auf Platz zehn und elf festgebissen hatte bekam er im letzten Lauf der Saison noch einen Schubser von hinten und musste sein Kart kurz nach der Hälfte der Distanz abstellen.
Die beiden VIP-Karts waren an diesem Wochenende ebenfalls im Einsatz. Tatort-Kommissar Richy Müller und Motorsport-XL Redakteur Christoph Kragenings griffen ins Lenkrad und zeigten dass sie wissen wie man ein Elektrokart fahren muss. Beide lieferten gute Ergebnisse und hatten eine Menge Spaß.
Eine sehr interessante Kartsaison endete da wo die Rundstreckenkarriere von Philipp Walsdorf so richtig ins Rollen gekommen war. Ein paar Jahre zuvor hatte Philipp in Genk den ersten Test im Kartteam Timo Scheider und dann auch sein erstes Rennen in der Saison bestritten. Vielen Dank an Christian Scheider für die professionelle Betreuung. Und hier soll die Kartkarriere auch enden, denn Philipp strebt nun in größere Autos und wird wohl keine Kartmeisterschaft mehr bestreiten. Doch dazu später mehr.